Swiss Open: Top-Resultat vom letzten Jahr bestätigt
Die Brass Band Berner Oberland konnte am letzten Samstag mit dem zweiten Schlussrang am 30. Besson Swiss Open Contest den Sieg vom Vorjahr mit einem neuerlichen Spitzen-Resultat bestätigen. Sie unterstrich ihre Leistung mit dem überlegen herausgespielten Spezialpreis «Bestes Teststück II».
«Paganini Variations» (Philip Wilby) heisst das «Teststück I», das «Aufgabestück» des ersten Teils des Wettbewerbs, welches alle zehn teilnehmenden Bands des 30. Besson Swiss Open Contest am Morgen zum Besten geben. Die Brass Band Berner Oberland liefert eine Glanzleistung ab, die musikalisch sehr berührt und vom Publikum mit einem tosenden Applaus belohnt wird. Die Jury bewertet die Darbietung der Band mit 172 von möglichen 180 Punkten und damit dem dritten Zwischenrang.
Da der Besson Swiss Open Contest dieses Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert, ändert der Organisator auch das Format: Es gibt am Nachmittag keine «Selbstwahlstück und Marsch»-Kombination mehr, sondern ein «Teststück II», wobei jeder teilnehmenden Band im Voraus ein Titel aus einer vorgegebenen Auswahl zugelost wird. Die BBO erhält eine packende, epische Nummer in drei Sätzen, komponiert von Percy Fletcher, eben «An Epic Symphony». Mit einer ebenfalls packenden Darbietung erspielt sich die BBO am Nachmittag den Spezialpreis «Bestes Teststück II» mit noch einmal 172 von möglichen 180 Punkten. Der magische Schluss des zweiten Satzes dürfte wohl einiges dazu beigetragen haben.
Die BBO erspielt sich so den zweiten Schlussrang, nur einen einzigen Punkt hinter dem ersten Platz, legt aber ganze sieben Zähler zwischen sich und die drittplatzierte Band. Die BBO bestätigt damit eindrücklich, dass sie auch im 50. Jahr ihres Bestehens zur Spitze der Schweizer Brass Band – Szene gehört.
Die BBO gratuliert herzlich der Brass Band Treize Etoiles zum Sieg im Jubiläumsjahr des Wettbewerbs sowie dem Ensemble de Cuivres Valaisan zum dritten Rang!