Zum dritten Mal in Folge gewinnt die BBO mit einem ambitionierten Projekt den 14. Grossen Preis von Birmenstorf. Mit der Show “BBO goes Wild West” hat sie sich gegen die beiden Konkurrenten Ensemble de Cuivres Valaisan und Altena Brass aus Holland durchgesetzt.

Die Show der BBO handelte von  speziellen Abenteuern im Wilden Westen. Die gesamte Band hat sich gemeinsam auf den Weg in das Amerika des 19. Jahrhunderts gemacht Nach einem furiosen Auftakt mit Westernmusik wurden die BBO sogleich Zeugen eines der legendären Western-Duelle. Dies bevor die Band mit ihrem Euphonium-Solisten Päscel einen lustigen Abend in einer typischen Wildwest-Bar mit Tänzerin und Schlägerei verbrachte.  Dabei hat die die Perkussionistin Michèle die Harmonica eines Cowboys gestohlen und gab damit die wunderschöne Melodie aus dem bekannten Western “Spiel mir das Lied vom Tod” zum Besten.
Nach diesen aufregenden Erlebnissen erzählte der Tubist Sämi zur Abwechslung eine weniger mörderische Geschichte, die von ihm und seiner Tuba handelte. Zwischen Solo und Sprechgesang wurde er von drei charmanten Background-Sängerinnen begleitet.
Nach einem fulminanten Finale mit Amerikamelodien erntete die BBO einen wohlverdienten, tosenden Applaus.

Die Altena Brass aus den Niederlanden begeisterte das Publikum mit Schweizer Folklore. Etwas gewagt, werden sich einige denken, dass ausgerechnet die ausländischen Gäste Schweizer imitieren. Die abwechslungsreiche Show mit Alphornsolo und Gesangseinlage des Dirigenten – auf Schweizerdeutsch, versteht sich – begeisterte das Publikum jedoch und beförderte die holländischen Kollegen auf Platz zwei der Rangliste.

Einen Abstecher in das Abendland und die ergreifende Geschichte des Aladins präsentierte uns das Ensemble de Cuivres Valaisan. Mit einer geschickten Kombination aus Film und Schattenspiel, sowie pompösen Kostümen versetzten die Walliser das Publikum in Staunen und erreichten den dritten Schlussrang bei der Publikumsjury.

Nach dem abwechslungsreichen Massed-Band Programm und der Rangverkündigung durfte Corsin Tuor zum dritten Mal in Folge als musikalischer Leiter der Siegerband, die einmal mehr BBO hiess, den legendären Pomp and Circumstance Marsch zum Abschluss dirigieren.